Wird ein Arbeitnehmer gekündigt und von seiner Arbeitspflicht freigestellt, muss er seine restlichen Arbeitstage nicht arbeiten. Ein Beispiel: Ein Arbeitnehmer hat Streit in seiner Firma und wird am 12. Januar zum 31. März gekündigt. Sein Arbeitgeber möchte aber nicht, dass der Arbeitnehmer bis zum 31. März weiter arbeitet und
Was ist das Urlaubsgeld?
Es ist bereits eine alte Tradition in Deutschland, dass viele Firmen ihren Angestellten vor Beginn der Urlaubssaison ein Urlaubsgeld zahlen. Ein Recht auf Urlaubsgeld haben aber nur die Arbeitnehmer, in deren Tarifvertrag das vereinbart wurde.
Das Urlaubsgeld wird meist zum 1. Juni gezahlt. Es ist ein zusätzliches Entgelt des Arbeitnehmers an seinen Arbeitnehmer. Es ist jedoch strikt vom Urlaubsentgelt zu unterscheiden:
Für dich als schwerbehinderter Arbeitnehmer ist dein Urlaubsanspruch im "Bundesurlaubsgesetz" (BUrlG) und im "Sozialgesetzbuch IX" (SGB IX) geregelt. Wenn du unter 18 Jahren bist, dann gibt es besondere Regelungen, die du im "Gesetz zum Schutz der arbeitenden Jugend" (JArbSchG) findest.
Grundsätzlich nicht! Der Urlaub wird dir vom Arbeitgeber erteilt. Der Arbeitgeber bestimmt also auch den Zeitpunkt deines Urlaubs. Der Arbeitgeber muss jedoch folgende Regeln beachten:
Ja, als Schwerbehinderter hast du das Recht auf fünf zusätzliche bezahlte Urlaubstage im Jahr. Dieses Recht gilt für alle Personen, die einen Grad der Behinderung von mindestens 50 haben. Das ist im § 125 im Sozialgesetzbuch IX gesetzlich vorgeschrieben
Wenn du Urlaub genommen hast und wirst krank, dann wird dir die Zeit, in der du krank bist, nicht als Urlaub angerechnet, wenn du eine ärztliche Bescheinigung hast. Du wirst diesen Urlaub, in unserem Beispiel eine Woche, dann nach Absprache mit deinem Arbeitgeber nachholen können.